Umweltmobil Albanien
Im Rahmen des Projekts „Erhöhung des Umweltbewusstseins in Albanien“ organisierten wir Flashmobs in Bonn und entwickeln Aktionskarten mit Projektideen.
Ziel des Projekts
Foto: Jarek Godlewski
Ziel des Projekts war es, bei Kindern, Jugendlichen, Student*innen und Bürger*innen das Bewusstsein und den Respekt für die Umwelt sowie das Wissen darüber zu stärken. Die Flashmobs fanden statt im Rahmen des Projekts Erhöhung des Umweltbewusstseins in Albanien. Zusätzlich zu den Flashmobs informiert ein Umweltbus ab August 2018 zu verschiedenen Bildungsaktivitäten zum Klimawandel und anderen Umweltthemen in Deutschland und Albanien. Für den Umweltbus wurden Projektideen zu zahlreichen Umweltthemen in Form von Aktionskarten entwickelt.
Flashmobs in Bonn
Die Herausforderungen des Klimawandels sind abstrakt und nicht unbedingt ersichtlich. Öffentliche Veranstaltungen sind notwendig, um viele Menschen auf das Thema aufmerksam zu machen und sie zu ermutigen, sich für den Klima- und Umweltschutz zu engagieren.
kosmos b (ehemals BildungsCent e.V.) führte vier Flashmobs an öffentlichen Orten in der Bonner Innenstadt durch, um Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, die Thematik des Meeresspiegelanstiegs in einer künstlerischen Aktion selbst zu erfahren und deren Hintergründe besser zu verstehen.
Gemeinsam mit dem Dresdener Künstler Martin Zepter und in Kooperation mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) fanden vom 17. – 20. April 2018 vier Flashmobs zum Thema Inseln versenken mit insgesamt 75 Schüler*innen statt.
Die Proben
Die Flashmobs
Die Proben der vier Flashmobs fanden in der Nähe der öffentlichen Plätze oder auch im Klassenraum statt. Für das ca. 20 Quadratmeter große, mit Kreide gemalte Straßenbild waren ungefähr 15-20 Teilnehmer*innen notwendig. Die Kreide und die ausgedruckten Schablonen der Insel Fidji hatte der Künstler mitgebracht, ein aufgemaltes Raster und ein Absperrband halfen, die Orientierung zu behalten.
In der Johannes-Rau-Schule hörten die teilnehmenden Schüler*innen dem Künstler Martin Zepter interessiert zu. Er erklärte den Ablauf des Flashmobs und berichtete dabei über die Hintergründe des Meeresspiegelanstiegs und dessen Folgen. Zusammen mit der Lehrerin Frau Doris Kiefer und vier albanischen Gast-Pädagog*innen, die die Aktion als Idee weiter in den Unterricht an albanischen Schulen tragen werden, ging es danach in den Schulhof zur Flashmob-Probe und zum Zeichnen der Insel unter Anleitung des Künstlers.
Nach den Proben fuhren die Schüler*innen der Johannes-Rau-Schule gemeinsam in die Innenstadt zum vorher festgelegten öffentlichen Platz. Nach einem lauten Pfiff mit der Trillerpfeife startete der eigentliche Flashmob. Auf dem Marktplatz kamen die Schüler*innen schnell ins Gespräch mit Passantinnen.
Auch am nächsten Tag gab es einen Flashmob. Mit großem Elan war diesmal die 6. Klasse der Independent Bonn International School (IBIS) bei der Sache. Während der Aktion wurden von den Schüler*innen viele Fragen zum Klimawandel gestellt und mit in den Unterricht genommen.
„Wir fanden die Aktion super und freuen uns, wieder mit euch zu kooperieren!“
Mikesch (Schüler, 16 Jahre)
„Besser als ein Schultag!“
Ayman (Schüler, 13 Jahre)
„Es war sehr kreativ!“
Bezma (Schülerin, 14 Jahre)
Folgende Kinder und Jugendliche aus Bonn haben teilgenommen:
Klasse 8a der Johannes-Rau-Schule, Klasse 5 (Year 6) der IBIS Independent Bonn International School, Klasse 8a/b der Carl-Schurz-Realschule und die Greenpeace Jugend-AG Bonn (Danke an Mikesch, Noémi, Alex und Isabelle!)
Herzlichen Dank an alle für den großartigen Einsatz!
Aktionskarten
Das Kartenset enthält zehn Ideen für Umwelt- und Klimaschutz, die ihr im Klassenzimmer oder draußen umsetzen könnt. Die Projektideen umfassen folgende Themen:
- Wasser
- Abfall
- Energie
- Luft
- Klimawandel
- Umweltschutz
- Gesunde Ernährung
Fragen zum Projekt?
Schreibt uns eine E-Mail an
info@kosmos-b.de oder ruft an unter +49 30 610 8144 80
Das Projekt war Teil der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI). Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) förderte die Initiative aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.